Förderpreis

Baustelle des Schabolovskaya-Turms (vermutlich im Jahr 1921), Bildquelle: Zentral-Museum für Kommunikation (St. Petersburg), 4-2-251

Mai 2023: Verliehen: Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2023

Auf der Sechsten Jahrestagung vom 11. bis 13. Mai 2023 in Berlin, zum 10-jährigen Jubiläum der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte, wurde bereits zum vierten Mal der Förderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf dem Gebiet der Bautechnikgeschichte verliehen.

Mit dem alle zwei Jahre ausgelobten Preis zeichnet die Gesellschaft herausragende Abschlussarbeiten eines Studiums sowie Dissertationen aus; der Abschluss der Arbeiten darf zum Ende der Einreichungsfrist nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Der Preisausschuss der Gesellschaft setzte sich aus den beiden Vorstandsvorsitzenden, Dr. Christoph Rauhut (Berlin) und Prof. Dr.-Ing. Christiane Weber (Innsbruck), und drei von der Mitgliederversammlung bestimmten Mitgliedern, Prof. Dr. Andreas Kahlow (Potsdam), Dipl.-Ing. (FH) Nicole Parlow (Berlin) und Prof. Dr.-Ing. David Wendland (Cottbus) zusammen.

Insgesamt wurden 9 Arbeiten eingereicht (4 Dissertationen, 5 Masterarbeiten). Der Preisausschuss hat eine Masterarbeit ausgezeichnet und sich für eine Aufteilung des Preises auf zwei Dissertationen entschieden. Bei denjenigen Arbeiten, die unter Betreuung einzelner Mitglieder des Preisausschusses entstanden sind, enthielten sich die betreffenden Mitglieder bei der Entscheidung.

Auszeichnet wurden:

  • die Masterarbeit von Maximilian Schöll »Das Modell des gotischen Rathauses zu Augsburg – eine bautechnikhistorische Untersuchung« an der Universität Innsbruck,
  • die Dissertation von Aleksandra Kosykh »Pioneers of Modern Construction. Building with iron in 18th-Century Russia« an der BTU Cottbus-Senftenberg,
  • die Dissertation von Jasmin Schäfer »Dachkonstruktionen: Die Entwicklung frühneuzeitlicher Holztragwerke zwischen 1650 und 1850 im reformierten Kirchenbau der Deutschschweiz« an der ETH Zürich.

Herzlichen Glückwunsch!

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November 2022: Ausgeschrieben: Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2023

2023 verleiht die Gesellschaft zum vierten Mal ihren Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler/innen. Ausgezeichnet werden herausragende Abschlussarbeiten eines Magister-, Master- oder Diplomstudiums sowie Dissertationen. Bewerbungsfrist ist der 31. Januar 2023.

→ Ausschreibung als pdf-Dokument

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Juni 2021: Verliehen: Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2021

Im Rahmen ihrer Fünften Jahrestagung vom 10. bis 11. Juni 2021 in Zürich hat die Gesellschaft für Bautechnikgeschichte zum dritten Mal ihren Förderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf dem Gebiet der Bautechnikgeschichte verliehen.

Mit dem alle zwei Jahre ausgelobten Preis zeichnet die Gesellschaft herausragende Abschlussarbeiten eines Studiums sowie Dissertationen aus; der Abschluss der Arbeiten darf zum Ende der Einreichungsfrist nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Der Preisausschuss der Gesellschaft setzte sich aus den beiden Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr.-Ing. Stefan M. Holzer (Zürich) und Dr. Christoph Rauhut (Berlin), und drei von der Mitgliederversammlung bestimmten Mitgliedern, Prof. Dr. Andreas Kahlow (Potsdam), Dipl.-Ing. (FH) Nicole Parlow (Berlin) und assoz. Prof. Dr.-Ing. Christiane Weber (Innsbruck) zusammen.

Insgesamt wurden 10 Arbeiten eingereicht (6 Dissertationen, 4 Masterarbeiten). Alle Arbeiten zeichneten sich durch einen hohen wissenschaftlichen Anspruch aus und belegen die intensive Beschäftigung von Nachwuchswissenschaftler/innen verschiedener Disziplinen mit Themen der Bautechnikgeschichte.  Wiederum hat sich der Preisausschuss für eine Aufteilung des Preises auf eine Masterarbeit und eine Dissertation entschieden.

Die Masterarbeit von Julian Leonard Rudolph »Die Modellfigurengruppe der Braunschweiger Quadriga von 1890 – Dokumentation und Bewertung der konstruktiven Elementen von historischen Metallblechplastiken« an der TU Braunschweig befasst sich mit einer historischen Verbindungstechnik für Kupferplatten und untersucht diese aus mehreren perspektivischen Zugängen anhand der sogenannten »Seesener Quadriga«. Die Arbeit zeichnet sich durch große Sorgfalt und Systematik aus und verschränkt Fragen der Bautechnikgeschichte auf lebendige Weise mit den Untersuchungen am und mit dem Objekt.

→ Pressemitteilung der TU Braunschweig

Die Dissertation von Wilko Potgeter »Backstein-Rohbau im Zeitalter der Industrialisierung Bautechnik des Sichtbacksteins im deutschen Sprachraum von der Zeit Schinkels bis zum Backsteinexpressionismus« an der ETH Zürich erschließt den Backstein-Rohbau des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts als komplexes Phänomen, welches ausgehend von konstruktiven Fragestellungen im Rahmen der Arbeit u.a. in ästhetischer, technischer, ökonomischer und politischer Perspektive erschlossen wird. Der Quellenreichtum und Detaillierungsgrad, die fundierten Analysen wie auch der intensive Einsatz digitaler Methoden wie Photogrammmetrie und Bilderkennung und nicht zuletzt die sorgfältig begründeten Schlussfolgerungen machen diese Dissertation zu einem herausragenden und fesselnden Beispiel einer bautechnikgeschichtlichen Untersuchung.

Wir gratulieren herzlich!

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Dezember 2020: Frist verlängert! Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2021 ausgeschrieben

2021 verleiht die Gesellschaft zum dritten Mal ihren Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler/innen. Ausgezeichnet werden herausragende Abschlussarbeiten eines Magister-, Master- oder Diplomstudiums sowie Dissertationen. Die neue Bewerbungsfrist ist der 31. Januar 2021.

→ Ausschreibung als pdf-Dokument

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Mai 2019: Verliehen: Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2019

Auf der Vierten Jahrestagung vom 9. bis 11. Mai 2019 in Hannover wurde zum zweiten Mal der Preis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte ausgelobt, mit dem herausragende deutschsprachige Abschlussarbeiten eines Magister-, Master- oder Diplomstudiums oder Dissertationen ausgezeichnet werden.

Die Regularien sehen vor, dass der Abschluss der Arbeiten zum Zeitpunkt der Einreichung nicht länger als drei Jahre zurückliegen darf. Für 2019 konnten in den Jahren 2016 bis 2018 abgeschlossene Arbeiten eingereicht werden. Die Entscheidung über die Vergabe des Preises traf eine Jury aus den beiden Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr.-Ing. Stefan M. Holzer (Zürich) und Prof. Dr.-Ing. Klaus Tragbar (Innsbruck) und drei weiteren, auf der Mitgliederversammlung 2017 bestimmten Mitgliedern: Prof. Dr. Andreas Kahlow (Potsdam), Dipl.-Ing. (FH) Nicole Parlow (Berlin) und Dr.-Ing. Volker Wetzk (Cottbus).

Der Preisausschuss hat auf Basis der eingereichten Arbeiten entschieden, zwei herausragende akademische Arbeiten auf dem Gebiet der Bautechnikgeschichte zu würdigen. Die Gesellschaft für Bautechnikgeschichte verleiht den Förderpreis 2019 an Konrad M. Frommelt für seine Masterarbeit »Das Dachtragwerk über dem Weißen Saal im Marmorpalast in Sankt Petersburg (um 1775)« und an Clemens Knobling für seine Dissertation »Münchner Dachwerke«.

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Juli 2018: Ausgeschrieben: Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2019

2019 verleiht die Gesellschaft zum zweiten Mal ihren Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler/innen. Ausgezeichnet werden herausragende Abschlussarbeiten eines Magister-, Master- oder Diplomstudiums sowie Dissertationen. Bewerbungsfrist ist der 31. Dezember 2018.

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Mai 2017: Verliehen: Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2017

Im Rahmen ihrer Dritten Jahrestagung vom 4. bis 6. Mai 2017 in Potsdam hat die Gesellschaft für Bautechnikgeschichte erstmals einen Förderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf dem Gebiet der Bautechnikgeschichte verliehen.

Mit dem alle zwei Jahre ausgelobten Preis zeichnet die Gesellschaft herausragende Abschlussarbeiten eines Studiums sowie Dissertationen aus; der Abschluss der Arbeiten darf zum Ende der Einreichungsfrist nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Eine Aufteilung des mit insgesamt 1.000 Euro dotierten Preises auf mehrere Arbeiten ist möglich.

Nach Sichtung der eingegangenen Bewerbungen, die jeweils aus einer elektronischen Version der Arbeit, einer maximal zweiseitigen Zusammenfassung und einem Lebenslauf der Verfasserin / des Verfassers bestanden, hat der Preisausschuss der Gesellschaft aus den beiden Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr.-Ing. Werner Lorenz (Cottbus) und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Tragbar (Innsbruck), und drei von der Mitgliederversammlung bestimmten Mitgliedern, Dr.-Ing. Antonia Brauchle (Berlin), Prof. Dr. Norbert Nußbaum (Köln) und Dipl.-Ing. Michael Wiederspahn (Wiesbaden), sich für die Aufteilung des Preises auf eine Masterarbeit und eine Dissertation entschieden.

Die Masterarbeit von Jörn Teichmann »Flugzeughangars in Schalenbauweise. Bestandsaufnahme und Bewertung von 1933 bis 1945 in Berlin und Brandenburg im System Zeiss-Dywidag errichteter Flugzeughangars« an der BTU Cottbus-Senftenberg, eine Erfassung des Bestands und Verortung der Bauten in der Geschichte des frühen Schalenbaus, besticht durch ihre große Sorgfalt und Systematik, die Analyse der Finsterwalder’schen Bemessungstheorie und eine exemplarische, vergleichende Untersuchung mit heutigen Berechnungsverfahren der (nicht ganz einfachen) Schalenstatik.

Die Dissertation von Christoph Rauhut »Die Praxis der Baustelle um 1900. Das Zürcher Stadthaus Fraumünsteramt« an der ETH Zürich zur Überlagerung tradierter und neuer Verfahren im Mikrokosmos eines einzelnen Bauwerks schließt eine Forschungslücke, da sich vergleichbare Studien, so der Verfasser, bislang auf »die Baustellen der ingenieurtechnischen Großtaten« beschränkt hätten. Der Quellenreichtum und Detaillierungsgrad, die fundierten Analysen und nicht zuletzt die sorgfältig begründeten Schlussfolgerungen machen diese Dissertation zum Musterbeispiel einer bautechnikgeschichtlichen Untersuchung.

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Mai 2016: Ausgeschrieben: Förderpreis der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2017

2017 verleiht die Gesellschaft erstmalig ihren Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler/innen. Ausgezeichnet werden herausragende Abschlussarbeiten eines Magister-, Master- oder Diplomstudiums sowie Dissertationen. Bewerbungsfrist ist der 31. Dezember 2016.

→ Ausschreibung als pdf-Dokument

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